Historiographie sans frontières au centre de l'Europe

"Eine Grenze hat es in der Grenz- und Großregion SaarLorLux bereits vor dem Code civil in Spätmittelalter und Früher Neuzeit gegeben. Heranzu­ziehen ist daher die im Buch 'Au Centre de l'Europe: Im Reich der Mitte' von Eva Mendgen und Thomas Gergen vorgestellte Idee:
die Grenze wegdenken in der Gesetz­gebung und vor allem in der transnationalen Geschichtsschreibung, der Historiographie „sans frontieres". Dies gilt insbesondere für SaarLorLux, ein Begriff, den Hubertus Rolshoven im Jahr 1969 prägte und der das heutige Saarland und in der Bundesrepublik Deutschland liegende an­grenzende Gebiete in Rheinland-Pfalz umfasst, aber ebenfalls Lothringen mit der inzwischen gewachsenen 'Region Grand Est' in Frankreich (Alsace, Champagne-Ardenne, Lorraine), Luxemburg und Wallonien. Sie alle waren und sind zum Teil heute noch vom Code civil geprägt
."

Weiterlesen:
Thomas Gergen, "Translation von Recht im mehrsprachigen Kontext. Das Beispiel von Elsass-Lothringen, Saarland und Luxemburg", in: Zeitschrift für die Geschichte der Saar­gegend 68 (2020)

Abb.
Ausschnitt aus der Chronologie/Zeitleiste der Groß/Grande Région Saarland-Lorraine-Luxemb(o)urg-Rheinland-Pfalz-Wallonie(n), in: 
Eva Mendgen (Hg./Ed.), Au Centre de l'Europe. Im Reich der Mitte, Konstanz-Saarbrücken, 2013, S./p.218-219. 
Hier erfolgt der Versuch einer Verschmelzung von bisher stets abgetrennt abgehandelten nationalen Geschichtsschreibungen./ Suit l'essai d'une fusion des historiographies jusqu'à présent toujours rédigées sur le plan national.


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