Celebration of Life, Edward Steichen, The Family of Man


2019 veröffentlichte Gerd Hurm sein wunderbares Buch über den Künstler Edward Steichen (1879-1973), Grenzgänger und Weltbürger zwischen Luxemburg, Europa und den USA.
In Clervaux in Nordluxemburg ist Steichens Ausstellung "The Family of Man" zu sehen, in Dudelange in Süd-Luxemburg "The Bitter Years".

Edward Steichen est né en 1879 à Bivange, au Luxembourg (L: Béiweng; D: Bivingen). Après une carrière brillante de peintre et de photographe, il prit la direction du département photographique du Musée d'Art Moderne de New York en 1947. En reconnaissance à son pays natal, il initia la donation des ses deux célèbres collections photographiques "The Family of Man" et "The Bitter Years" au Luxembourg
.

Quotation from the introduction to Edward Steichen’s catalogue to the world famous exhibition “The Family of Man”:

„The exhibition … demonstrates that the art of photography is a dynamic process of giving form to ideas and of explaining man to man. …

Photographs concerned with man in relation to his environment, to the beauty and richness of the earth he has inherited and what he has done with this inheritance, the good and the great things, the stupid and destructive things. …

The Family of Man has been created in a passionate spirit of devoted love and faith in man.”

The exhibit was first shown in New York 1955.

It is now permanently exposed in the CNA in Clervaux in Luxemburg.

Edward Steichen was an American photographer, born in Luxemburg. His daughter Joanna remembers:

Steichen had learned from his wartime exhibitions that, while people might momentarily be moved by scenes of horror, misery and destruction, when they left the exhibition they would forget them as quickly as possible.

He decided that, to have a lasting influence, the message must be positive, not negative. If this exhibition were to succeed in persuading mankind to renounce the horrors of war permanently, it must do so by engaging people in a celebration of life.” (Joanna Steichen 1991)

Zur ABB

Buchcover
„Edward Steichen“ von Gerd Hurm, Éditions Saint Paul,
Luxemburg 2019, 176 S., 19,- €

"Steichens Geschichte ist gleichsam die Geschichte der Moderne. Es ist die Geschichte der Überzeugung, dass eine Welt, die verschieden gesehen und gedeutet werden kann, auch veränderbar ist. Dieser Anspruch lag Steichens Kunstpojekten zugrunde. Er setzte sich ein für Menschenrechte und gegen Unterdrückung, für Pazifismus und nukleare Zerstörung, für Toleranz und gegen Faschismus, für Frauenrechte und gegen Sexismus, für Ökologie und gegen Naturzerstörung". (Gerd Hurm)

"Steichen hat ein atemberaubend vielschichtiges Lebenswerk hinterlassen. Er wirkt als Kamera-Avantgardist und Pflanzenzüchter, Kriegsreporter und Kinderbuchillustrator, Modefotograf und Museumsdirektor, Ökologe und Konzeptkünstler, Textildesigner und Ausstellungskurator." (Gerd Hurm)

Das Buch wurde u.a. rezensiert von dem Fotografen Andreas Langen, https://dieargelola.de/aktuell/:

"Dieses Buch hat meiner Wahrnehmung von Edward Steichen eine neue Richtung gewiesen. Sein Stil ist so schlank, lebensnah und sympathisch wie der junge Steichen mit aufgekrempelten Hemdsärmeln auf dem Cover: Unbedingt lesen!"

Leider nur in deutscher Sprache ...

Eva Mendgen

P.S.:


Kurt  war so nett, nach der Lektüre ein Foto aus Clervaux zu schicken, danke!!

Kommentare

  1. Man kann nicht of genug darauf hinweisen, welch ein facettenreiches großartiges Lebenswerk Edward Steichen uns allen hinterlassen hat. Die davon zeugenden Beispiele der Bilder von „The Family of Man“ im Chateau den Clervaux begeistern immer wieder! Hinfahren und anschauen!

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